Bildquelle: Verein – v.l.n.r. Andi Minke und Maik Forsbach 

Unser Kurzinterview mit Interimscoach Maik Forsbach

Hallo Maik, du warst lange Zeit für den FV Nimburg aktiv und bist aktuell noch im AH-Team dabei?
Hallo Thomas! Ja richtig! 2002 bin ich als Spieler zum FVN zurückgekehrt und war dann ab 2004 als Jugendtrainer und dann später bis 2017 als Trainer für die Aktiven tätig und mit unserem AH Team gehen wir inzwischen auch schon in das 7. Jahr.

Nach dem Kreisliga A Aufstieg hat das Trainergespann Keller/El Haddouchi das Team mit dem Ziel Klassenerhalt übernommen. Nachdem es nicht nach Wunsch gelaufen ist, hat man zur Winterpause in beiderseitigem Einvernehmen die Zusammenarbeit beendet.
Als ehemaliger Spieler hast Du dann interimsmässig zusammen mit Andreas Minke die Trainerarbeit übernommen. Wie hat sich das Team in der Rückrundenvorbereitung gezeigt, hat es noch Verstärkungen gegeben?
Als die Anfrage kam, wollte ich Andi unbedingt dabei haben und bin sehr froh, dass es geklappt hat. Der Start in die Vorbereitung war grundsätzlich positiv, da zu sehen war, dass die Qualiät absolut vorhanden ist. Mit kleinem Kader und immer wieder Spielern aus der 2. Mannschaft konnten wir gegen gute Gegner gute Ergebnisse erzielen. Leider sind bei uns – so wie bei vielen Teams auch – immer wieder Spieler krankheitsbedingt ausgefallen und dann kamen leider noch mehrere Verletzungen von Leistungsträgern hinzu, die unsere angespannte Personalsituation zusätzlich belastet haben. Zwei Spieler kehren dieser Tage zurück ins Teamtraining, daher sind und bleiben wir positiv und optimistisch.

Wie ist es in den bisherigen Spielen der Rückrunde deiner Meinung nach gelaufen? Gegen das Schlußlicht DJK Heuweiler gab es einen ganz wichtigen Sieg, gegen den derzeitigen Tabellenführer Königschaffhausen ein Remis (2:2) Die Mannschaft lebt?
Gegen Heuweiler war ein guter Start, aber die beiden nächsten Spiele sehr bitter. Gegen Sexau war man fast eine Halbzeit lang mit 10 Mann dem Punktgewinn ganz nah und gegen Kollmarsreute muss ich wahrscheinlich niemanden erklären, wie man sich fühlt, wenn man in der 90. Minute einen Lattentreffer hat und dann in der 95. MInute durch einen Treffer aus Abseitsposition verliert. Umso beeindruckender war eigentlich die Reaktion gegen Königschaffhausen. Leider war dieser Erfolg nicht der gewünschte “Brustlöser” und es folgte eine absolut verdiente Niederlage in Rheinhausen.

10 Spieltage vor Saisonende steht man mit 21 Punkten auf dem viertletzten Tabellenplatz, von wie vielen Absteigern muss man ausgehen?
Wir haben ja leider schon 1-2 Spiele mehr, deshalb ist die Situation noch brisanter als für die anderen Vereine da unten in der Tabelle. Wahrscheinlich werden es 5 Absteiger sein, aber schlussendlich spielt das auch keine Rolle. Man muss irgendwann mal Punkte holen – alles andere ist Spekulation.

Am Wochenende geht es gegen die SF Winden, weitere Siege müssen her?
Wie oben schon angesprochen glaube ich, dass wir grundsätzlich die Qualität haben die Klasse zu halten, aber wir müssen sie auf dem Platz in Punkte ummünzen. Am Sonntag wäre ein Sieg das richtige Signal für eine mögliche Aufholjagd.

Der FVN hat in den letzten Jahren mit Erfolg am Ü35-Pokalwettbewerb teilgenommen, auch hier bist Du als Übungsleiter tätig gewesen. Auch derzeit noch? Über mangelnde Freizeitarbeit kannst Du dich dann nicht beklagen?
“Glücklicherweise” waren wir in den vergangenen Monaten mit der AH nicht mehr so erfolgreich wie die Jahre zuvor. Somit hat sich die Anzahl der AH Spiele deutlich reduziert, sodass es aktuell gut zu planen ist. Aber ohne die Familie im Rücken, würde es – für uns beide – natürlich nicht gehen.

Diese Woche stand ein Meisterschaftsspiel in Schlatt an, wie ist es ausgegangen?
Wir konnten glücklicherweise bei tollen Bedingungen in Schlatt mit einem 3:5 Auswärtssieg ins Jahr 2024 starten und haben somit noch eine klitzekleine Chance auf die Finalrunde gewahrt.