Marko Radovanovic

Bildquelle: Südbadens Doppelpass – Marko Radovanovic 

FC Waldkirch - FC Emmendingen 1:3 (1:1)

Der FC Emmendingen verdienter Sieger im Derby beim FC Waldkirch – Doppelschlag in den Schlußminuten sorgten für die Entscheidung – zwei Treffer von Marko Radovanovic brachte die Gäste auf die Siegerstraße.

Von Anpfiff an wirkten die Gäste aktiver und mutiger auf dem Spielfeld, ließen aber mehrere gute Chancen in den Anfangsminuten ungenutzt liegen. Haider Dirani (3.) und Marko Radovanovic (6.) fehlte im Abschluss die nötige Kaltschnäuzigkeit. Lediglich der von Emmendigen nach Waldkirch gewechselte Luka Mrkonjic kam auf der generischen Seite zu einem gefährlichen Abschluss, scheitertete aber aus spitzen Winkel am aufmerksamen Yannick Ritter im Gästetor (14.). Die weiteren Torraumszenen spielten sich durchgehend im Waldkircher Strafraum ab. Der gut aufgelegte Nicolai Bührer scheiterte zuerst am reaktionsschnellen Lars Fechti (24.) und hatte dann Pech als einer Volleyschuss an den Außenpfosten klatschte (29.). Nach maßgerechter Flanke von Bührer köpfte dann Marko Radovanovic zum überfälligen Führungstreffer ein (37.). Fünf Minuten später der nächste Schock für die Elztäler, als der Referee zu aller Überraschung Mrkonjic mit der Roten Karte vom Platz schickte. Beide Parteien waren sich einig, dass das eine sehr harte Entscheidung war. Dies war wohl ein Weckruf für die Waldkircher. Mit einer Energieleistung fing Paul Rohdenburg ein Abspiel der Gäste ab und zog unaufhaltsam in den Strafraum. Sein Zuspiel vollstreckte Alessio Koschinsky zum schmeichelhaften Ausgleichstreffer (45.+1).

Nach dem Seitenwechsel bekamen die gute Zuschauerkulisse ein weitgehend ausgeglichenes Spiel zu sehen. Nathan Gensitz (47.) und sowie Bührer (50.) und Radovonic (55./60.) auf der anderen Seite, sorgten für Torgefahr. Danach verflachte das Spiel. Es gelang keinem mehr gefährlich in den gegnerischen Strafraum vorzudringen. Nicht wenige waren der Meinung, dass es auf eine Punkteteilung zulief. Ein Doppelschlag in der 83. und 85. Minute brachte die Gäste auf die Siegerstraße. Nach Eckball von Noah Gibaja Lohfink durfte Radovanovic relativ unbedrängt wiederum per Kopfball einnetzen. Zwei Minuten später schlug ein platzierter Flachschuß von Bührer direkt neben dem linken Torpfosten ein (85.). Damit war das Spiel entschieden und die drei Punkte verbuchte der Landesligaaufsteiger.

Trainerstimmen:
Oliver Dewes: Mit der ersten Spielhälfte war ich mehr als zufrieden. Intensität, Kompaktheit und Mut, alles hat gestimmt; nur das Ergebnis 1:1 nicht. Nach dem Seitenwechsel taten wir uns lange schwer, wurden aber in den Schlußminuten für unseren Aufwand belohnt.

Maximilian Scheer: Die erste Spielhälfte haben wir mehr oder weniger komplett verschlafen; unser Auftreten war viel zu passiv und leblos. Nach dem Seitenwechsel, in Unterzahl, haben wir uns zumindest kämpferisch gesteigert.

Tore:
0:1 Marko Radanovic (37.), 1:1 Alessio Koschinsky (45.+1), 1:2 Marko Radanovic (83.), 1:3 Nicolai Bührer (85.)

Vorkommnisse: Rote Karte für Luka Mrkonjic 42.

Schiedsrichter: Marvin Heinrich

Zuschauer: 450

Aufstellungen:
FC Waldkirch: Fechti, Bisle (15. Mugeta), Bayer, Vales Pina, Protic, Scheer, Jagne (68. Kalf), Gensitz (80. Fackler), Mrkonjic, P.Rohdenburg, Koschinsky (68. Schön)

FC Emmendingen:
Ritter, Strittmatter (75. Huber), Richter (80.Leber), Kapp, Sönmez (45+4 Tomm), Öncue, Dirani (63. Gibaja Lohfink), Brucker, Reick (75. A.Grießbaum), Bührer, Radanovic

Karlheinz Hinn

Berichterstatter

Marius Kasten vom FC Emmendingen

FCE ist Derbysieger in Waldkirch

Nach der ersten Heimniederlage der noch jungen Landesliga-Saison wollte das Team um Cheftrainer Oliver Dewes im Derby gegen den SV Waldkirch die nächsten Punkte einfahren. Und genau so legte die FCE-Mannschaft los. Co-Spielertrainer Grießbaum war am heutigen Tage urlaubsbedingt nicht im Kader, wurde jedoch vom starken Luis Richter sehr gut vertreten. Der FCE erspielte sich von Beginn an Chance um Chance. Erst scheiterte Radovanovic, dann war ein ums andere Mal ein Bein der Gästeabwehr dazwischen. Danach war Radovanovic frei durch, rutschte aber nachdem er Torwart Fechti umkurvte, im letzten Moment aus. Auch danach Powerplay des FCE. Nach einer Ecke und dem folgenden Abpraller nahm Bührer den Ball Volley und setzte den Ball an den Außenpfosten. Auch der SV Waldkirch in der Folge mit einer Großchance, welche Ritter im letzten Moment vereitelte. Dann war es aber soweit. Punktgenaue Flanke Bührer, Kopfball Radovanovic. Der hochverdiente Führungstreffer. Kurz darauf zeigte der Schiedsrichter glatt Rot für die Heimelf. Ohne Absicht traf Mrkonjic seinen Gegner. Eine harte aber vertretbare Entscheidung. Im nächsten Moment unterlief dem FCE ein Fehler in der letzten Kette und die Heimelf glich aus. Zur Halbzeit eine sehr schmeichelhaftes Unentschieden aus Sicht der Heimelf. Der FCE zeigte insgesamt eine tolle erste Hälfte, lediglich das Ergebnis stimmte nicht.

In Halbzeit zwei war es ein Geduldspiel für den FCE. Man lief an , die Heimelf verteidigte leidenschaftlich. Mehrfach scheiterte man in aussichtsreicher Lage. Aber auch die Heimelf setzte Nadelstiche ohne dabei aber wirklich gefährlich zu werden. So ging es bis zur 83. Minute als Radovanovic nach einem Eckball den FCE erlöst und einnickte. Kurz darauf blieb ein SVW-Akteur liegen und Bührer schloss sofort ab. So schlug der Ball im kurzen Eck ein. Die folgenden Minuten spielte der FCE die Partie runter. Am Ende stand ein unterm Strich völlig verdienter Auswärtssieg und vorallem drei weitere wichtige Punkte auf dem Habenkonto.

Am kommenden Wochenende wartet die stark gestartete Spvgg aus Gundelfingen/Wildtal auf den FCE. Anpfiff ist am Sonntag,14.09.2025 bereits um 12:00 Uhr im Elzstadion.

Der FCE spielte mit:

Yannick Ritter, Fabian Strittmatter (75. Min. Kilian Huber), Haider Dirani (60. Min. Noah Gibaja), Marko Radovanovic, Luis Richter 80. Min. Benjo Leber), Tim Reick (75. Min. Anton Grießbaum), Luca Kapp, Mahsum Sönmez (45 Min. Michael Tomm), Yanik Brucker, Nicolai Bührer, Celal Öncue

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