Marius Wernet

Bildquelle: SF Elzach-Yach – Marius Wernet (links) mit dem Siegtor

SF Elzach-Yach - SV 08 Laufenburg 2:1 (1:1)

Nach rund sechs Jahren traf man sich wieder. Die Heimelf als damaliger Landesligameister und der Vize vom Hochrhein. Und es sollte zwar kein hochklassiges, aber ein durchaus spannendes Wiedersehen werden.

Dabei ging es gut los. “In den ersten zwanzig Minuten haben wir ordentlich Druck nach vorne entwickelt”, beschrieb SF-Trainer Kevin Maier die Anfangsphase. “Wir hatten viele Ballgewinne, aber wir konnten oft den letzten Pass nicht an den Mann bringen.” Der fehlenden Präzision wegen konnte Elzach nur wenige Torchancen generieren. Dies vor Wochenfrist beim Punktgewinn in Kuppenheim über 70 Minuten noch deutlich besser.
Und den Gästen erging es kaum anders. “Es war einfach kein gutes Fußballspiel”, fasste Michael Hagmann, der Trainer des SV 08 Laufenburg, die Begegnung zusammen.“ Nach seiner Meinung hatte keiner drei Punkte verdient. Denn bei der Heimelf gab es bereits im Aufbauspiel aus der Abwehr schon etliche Fehlpässe.

Dennoch gingen die Gastgeber in der 20. Minute in Führung. Janis Meier legte einen Postenabpraller gedankenschnell zu Jan-Luca Schindler quer. Und gegen dessen abgefälschten Schuss war Gästekeeper Jan Wiedmann machtlos. Acht Minuten später nutzte der Laufenburger Kapitän Sandro Knab eine Standardsituation zum sehenswerten 1:1 per Freistoß.

Nach dem Seitenwechsel eröffnete wieder ein eklatanter Fehlpass dem Laufenburger Torjäger Emanuel Esser die Großchance zum 1:2. Der Ball ging knapp vorbei (48.). In der 56. Minute versuchte Lion Lange den Ball per Fallrückzieher im Gästetor unterzubringen und SF-Spielführer Adriano Volk hatte nach einem Eckball das 2:1 auf dem Fuß, vergab aber. In der 60. Minute wurde Claudius Bührer im Gästestrafraum zu Fall gebracht, der Unparteiische entschied – zur Überraschung Aller – aber auf Offensivfoul.

Die Entscheidung zugunsten der Sportfreunde fiel dann in der 81. Minute. Jonas Ohnemus überwand mit einem klugen Einwurf die Gästeabwehr. Der ebenfalls eingewechselte David Trenkle bediente mit einem Heber am langen Pfosten Marius Wernet, der mit viel Willen einköpfte. Aus diesem Tor des Willens wurde dann wenige Minuten später auch der Sieg mit einer starken Willensleistung, bevor es am kommenden Samstag zur letztjährig starken Mannschaft des SV Singen in den Hegau geht.

Elzach-Yach:
Niklas Schindler, Volk, Winterhalter, Meier (90.+2 Escher), Dick (54. Trenkle), Wernet, Klank (83. Schindler), Lange (76. Ohnemus), Florian Bührer, Claudius Bührer (61. Tanor), Jan-Luca Schindler.

Tore: 1:0 Jan-Luca Schindler (20.), 1:1 Knab (28.), 2:1 Wernet (81.).

Schiedsrichter: Franke (Oberharmersbach).

Zuschauer: 130.

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