Seppe Paletta

Bildquelle: Verein

Unser Kurzinterview mit Seppe Paletta

Sonntag 15.00 Uhr: SV BW Waltershofen – SV Au-Wittnau

Hallo “Seppe” ein heißes Wochenende steht vor der Tür und dies aus mehrfachem Grund. Die Wetterfrösche bringen an die 30 Grad, da muss sich der Körper erst ran gewöhnen?
Hallo Thomas, vielen Dank für deine Anfrage. Ja, laut Wetterbericht soll es ein heißes Wochenende werden – was grundsätzlich auch sehr schön ist.
Die Temperaturen werden zusätzliche Körner kosten, aber ich bin der Meinung, dass man so etwas über den Willen und die Bereitschaft im Kopf gut kompensieren kann.
Die große Herausforderung am Sonntag wird nicht das Wetter sein, sondern Au-Wittnau.

Zum zweiten habt ihr die Gelegenheit, mit einem Sieg den Landesligaaufstieg perfekt zu machen?
Ja, das ist korrekt. Auch ein Punkt würde uns theoretisch reichen, aber wir sind nicht in der Lage, in ein Spiel zu gehen und zu denken, dass ein Unentschieden ausreichen würde. Das wäre zu fahrlässig. Daher gehen wir dieses Spiel wie jedes andere an.

Der Gast aus Au-Wittnau darf nicht unterschätzt werden, das Team hat in der letzten Saison noch in der Landesliga gespielt?
Absolut nicht. Wie du schon gesagt hast: Diese Mannschaft hat letzte Saison noch in der Landesliga gespielt. Au-Wittnau hatte vor allem zu Beginn der Runde Schwierigkeiten, sich in der Bezirksliga zurechtzufinden.
Aber sie haben dann auch regelmäßig ihre Punkte eingefahren. In den letzten sechs Spielen ist Au-Wittnau viermal als Sieger vom Platz gegangen.
Die Mannschaft von Marc Lais spielt einen sehr gepflegten und überlegten Fußball, ist kämpferisch immer auf der Höhe. Einzig die Durchschlagskraft, um ihre Aktionen in Tore umzuwandeln, hat gefehlt (zumindest so, wie ich das als Außenstehender beurteilen kann).
Daher wissen wir schon, wie wir diese Mannschaft einordnen müssen

Es wäre für euch der zweite Aufstieg innerhalb kürzester Zeit, da kann man stolz sein?
Der Weg, den der Verein in den letzten Jahren gegangen ist und gelebt hat, ist schon etwas Einmaliges. Vor drei Jahren das Scheitern in den Relegationsspielen, darauf folgte die Meisterschaft in der Kreisliga A II. Im ersten Jahr Bezirksliga platzieren wir uns auf Platz 5 und krönen unsere Leistung mit dem erstmaligen Gewinn des Bezirkspokals.
Und jetzt stehen wir drei Spieltage vor Schluss auf Platz 1.
Natürlich soll die bisherige Leistung in erster Linie den Jungs zugeschrieben werden, die Woche für Woche die Punkte einfahren.
Aber ohne eine zweite Mannschaft, die so viel für uns arbeitet, uns in allem unterstützt und uns so vieles abnimmt, wäre so ein Weg auch nicht möglich gewesen.
Wir haben bisher noch nichts erreicht, aber ein großes Dankeschön soll schon mal ausgesprochen werden.

Es ist natürlich am schönsten, wenn man solche Anlässe vor heimischem Publikum feiern kann, es darf am Sonntag mit einer schönen Kulisse gerechnet werden?
Ich denke ehrlich gesagt nicht darüber nach, wann und wo das am besten passieren sollte – mein Fokus liegt darauf, DASS es passiert. 🙂
Was wir versuchen können, ist, das Ergebnis auf dem Platz positiv zu beeinflussen – alles andere liegt nicht in unserer Hand. Worauf wir uns freuen, ist, wenn wir die Unterstützung von außen bekommen und sich das auch an der Zuschauerzahl ablesen lässt – aber da bin ich guter Dinge.

Am Vatertag standen in Elzach die Bezirkspokalspiele an, du warst nicht vor Ort, hast aber sicherlich das eine oder andere vom Herrenfinale mitbekommen, 2:1 Sieg für die SG POP, hast du damit gerechnet. Und das vor 2600 Zuschauern?
Ich konnte leider nicht vor Ort sein, habe mich aber über den Liveticker auf dem Laufenden gehalten und nach dem Spiel mit dem einen oder anderen gesprochen.
Wie erwartet war das ein enges Spiel, in dem sich Heitersheim vor allem in der ersten Halbzeit in Führung bringen konnte – in solchen Spielen braucht man auch mal das Quäntchen Glück auf seiner Seite, und das war bei Prechtal wohl der Fall.
Nichtsdestotrotz haben sich die Prechtäler durchgesetzt, und wenn man dann so zurückkommt, hat man sich das auch verdient.
Es war eine wahnsinnige Kulisse vor Ort und ich sage es immer wieder – schön, das es solche Tage im Amateurfussball gibt!
An dieser Stelle: Herzlichen Glückwunsch an Martin Schill und die gesamte SG Prechtal/Oberprechtal.

 

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