Kevin Kreuzer

Bildquelle: Archiv Südbadens Doppelpass

Unser Kurzinterview

Kevin Kreuzer hat den Bahlinger SC nach 10 Jahren als Sportlicher Leiter des Nachwuchsförderzentrums zum 01.02.2024 verlassen. Über die Gründe, das Feedback auf diese Entscheidung und die zukünftigen Pläne haben wir ein Kurzinterview geführt.

SDP: Hallo Kevin, die Nachricht über deinen Weggang vom BSC hat Mitte Januar diesen Jahres hohe Wellen geschlagen und kam sicher für viele überraschend. Was waren die Gründe für diese Entscheidung?

KK: Hallo Tommi, ja die Nachricht kam für viele überraschend, was ich aufgrund der Vielzahl an Nachrichten und Anrufen deutlich zu spüren bekommen habe. Zu den Gründen möchte ich gar nicht viel sagen, der Verein und ich waren bei einigen Punkten einfach nicht mehr auf einer Wellenlänge. Daher war eine weitere Zusammenarbeit für mich nicht mehr möglich bzw. sinnvoll und wir haben uns im Guten getrennt. Da gibt es nun auch kein böses Blut oder irgendwelche Differenzen, ich kann allen Personen auch weiterhin in die Augen sehen und der BSC wird immer mein Heimatverein sein mit dem ich tolle Jahre erlebt habe. Man wird mich also auch weiterhin immer wieder mal beim BSC auf der „Ponde“ sehen.

SDP: Wie wurde die Nachricht von Spielern, Trainern, Eltern etc. aufgenommen und welche Reaktionen hast du in den letzten Wochen erfahren?

KK: Als ich den Mannschaften die Nachricht überbringen musste, war es schon nicht einfach und sehr emotional für mich. Nahezu alle Jungs habe ich selbst verpflichtet, mit den Trainern war ein enger Austausch und auch mit den Eltern war es ein gutes und vertrauensvolles miteinander. Daher berührten mich diese Nachrichten, Anrufe und Abschiedsgeschenke auch sehr und ich bin allen sehr dankbar dafür. Das Feedback im Allgemeinen war sehr positiv, meist geprägt von Glückwünschen über das Erreichte in den letzten Jahren. Auch wenn da viele weitere Personen ebenfalls beteiligt waren, nimmt man solche Nachrichten gerne zur Kenntnis.

SDP: Steht nun erstmal eine Pause an oder hast du vor, dich direkt in eine neue Aufgabe zu stürzen? Durch deine Ausbildung und Weiterbildungen bist du sicher auch bei anderen Vereinen auf dem Zettel?

KK: Derzeit genieße ich die Pause, um das Erlebte in den letzten 10 Jahren beim BSC zu verarbeiten und den Kopf frei zu bekommen. Die ganzen Jahre haben schon viel Kraft und Energie gekostet und die Akkus müssen nun wieder aufgeladen werden. Was danach kommt ist offen, ich werde auf jeden Fall im Fußballbusiness bleiben. Sicher ist meine Ausbildung und das über die Jahre aufgebaute Netzwerk kein Nachteil für eine neue Aufgabe. Und da ich mich selbst gut kenne und weiß, dass es bald wieder jucken wird, kann ich mir nicht vorstellen, dass die Pause noch sehr lange gehen wird.
Ob die neue Aufgabe dann im Nachwuchs- oder Herrenbereich ist und ob regional oder überregional – ehrlicherweise keine Ahnung. Es muss etwas sein, dass mich reizt und wo ich die Möglichkeit sehe, etwas zu entwickeln bzw. zu bewirken. Schauen wir mal… 😉

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