Marco Duffner

Bildquelle: Verein – Marco Dufner vom FC Denzlingen

Am Freitag schweres Spiel gegen Sonnenhof Großaspach

Marco, das Saisonfinale wird auch in der Oberliga BW an, sechs Spieltage vor Saisonende steht man auf einem Abstiegsplatz. Wie siehst Du die Situation?
Die Oberliga BW ist gerade für uns Südbadische Vertreter eine absolute Mammutaufgabe. Neben der hohen Spielintensität ist auch die Spielweise nicht mit der aus Verbandsliga vergleichbar. Die hohe Intensität zeigt sich auch darin, das wir immer wieder Spieler ausfallen, aufgrund von Anpassungsschwierigkeiten. Darüberhinaus hatten wir vielen Spielen nicht nur ein chancenplus, sondern auch mehr Spielanteile. Wir investieren viel und versuchen fast ausschließlich spielerische Lösungen zu finden. In den entscheidenden Momenten jedoch ist es uns aber nicht gelungen das Spiel für uns zu entscheiden.

In der Oberliga BW wird es zwei bis sechs Absteiger geben, der OFV ist bereits abgestiegen, für die anderen gefährdeten Clubs ist noch alles offen?
Wir können lediglich unsere Leistungen beeinflussen, weshalb wir bis zum Schluss alles reinhauen um in dieser Klasse zu bleiben, unabhängig wie viele Absteiger es am Ende werden sollten. Wir wissen aber auch, dass wir hierfür schnell punkte müssen um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze nicht zu verlieren.
Die tabellarische Konstellation, wie in vielen anderen Ligen auch, ist sicherlich für den neutralen Zuschauer spannend zu beobachten.

Oft fehlt es in solchen Situationen an einem Quäntchen Glück, auch beim Gastspiel in Bietigheim-Bissingen (0:2) soll mehr drin gewesen sein?
Sich alleine auf das fehlende Glück zu beziehen wäre über die komplette Saison hinweg zu einfach. Im vergangenen Spiel in Bissingen hatten wir bis zur Halbzeit die größerern Tormöglichkeiten und gleichzeitig nahezu keine einzige Torchance zugelassen. Nach einem Fehler im Spielaufbau erzielte der Gastgeber das Tor und so schlug das Pendel in seine Richtung aus. Die Gegner in der Oberliga agieren häufig einfach cleverer und mit mehr Durschlagskraft.

Drei “Big Points” könnten in der Endabrechnung fehlen, jetzt gilt es nach vorne zu schauen, der Tabellenzweite Sonnenhof Großaspach gibt im “Einbollen” ein Gastspiel ab? Deine Einschätzung vor dem Spiel?
Der Gast aus Großaspach ist für mich und meinen Trainerkollegen Michael Maier das stärkste Team in dieser Liga, was sowohl die breite aber auch die Leistungsspitze betrifft. Wenn wir es schaffen das Spiel lange ausgeglichen zu halten und nicht zu passiv zu agieren sind wir auch in diesem Spiel nicht chancenlos. Im HInspiel waren wir lange Zeit auf Augenhöhe.

Mit den Fußballfans aus der Region im Rücken könnte alles möglich sein, eine große Unterstützung wäre wünschenswert. Hoffen wir, dass der Wettergott mitspielt?
Grundsätzlich ist es echt schade, das die Zuschauerzahlen im Amateurfussball rückläufig sind. Wir hoffen natürlich, dass wir bei diesem Termin den einen oderen Zuschauer anlocken können. Das Wetter würde hier natürlich nochmal das ganze unterstüzen.

Der letzte Spieltag steht am 1.6.24 an, es geht für den FCD zum Lokalderby nach Offenburg, das Team von Sascha Ruf bereits abgestiegen. Man sollte es jedoch nicht auf den letzten Spieltag ankommen lassen?
Unser Ziel muss es sein, dass wir durch eigene Leistungen und Ergebnise uns in die Lage bringen es in eigener Hand zu haben. Ich gehe davon aus, dass aufgrund der hohen Anzahl und Abhängigkeiten von anderern Ligen es bis zum Ende offen sein wird.

Freitag, 26.04.2024, 18.15 h: Einbollenstadion
FC Denzlingen SG – Sonnenhof Großaspach

Schiedsrichter: Marvin Monninger, mit Assistenten Jan Streckenbach und Daniel Röbbeling

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